Frühstück mit Reisebericht in der Heimatstube Wietzen

 

Das Angebot zum Frühstück mit anschließendem Reisebericht wurde gut angenommen. Knapp fünfzig Personen füllten den Raum bis auf den letzten Platz. Nach einem reichhaltigen Frühstück lauschten alle mit großem Interesse dem Reisebericht von Gaby und Jürgen Rose. „Finnland, Russland, Norwegen – wieder auf dem Weg zur Barentsee“ so lautete das Thema. Bevor die Reise losging, haben sich Roses durch Besuche verschiedener Veranstaltungen auf die Zeit in Finnland eingestimmt. Mit vielen Fotos von der Landschaft und den Bewohnern erlebte man sozusagen hautnah was Roses erlebt und gesehen hatten. Sie besuchten alte Bekannte auf ihrem Reiseweg. Durch die Fernsehsendung „Ostseereport“ waren sie auf mehrere Menschen aufmerksam worden, die sich in der Abgeschiedenheit des Nordens etwas Neues aufgebaut hatten. Sie haben Kontakt zu ihnen aufgenommen und sie in ihrer neuen Heimat besucht. Sie haben viele Museen besucht um die Kultur der dortigen Ureinwohner kennenzulernen. Mit dem Ort Hamningberg haben sie ihr Ziel erreicht. Es ist das nordöstlichste Ende des europäischen Kontinents, aber immer noch zweitausend Kilometer vom Nordpol entfernt. Es war sehr beeindruckend Gaby und Jürgen zuzuhören. Die bereiste Gegend ist ja nicht unbedingt ein klassisches Reiseziel für Urlauber aus unseren Breiten.    

 

Abendstimmung im Hafen von Vestre Jakobselv auf der Varangerhalbinsel

               Schlachtefest in der Heimatstube Wietzen

 

Turnusmäßig fand im Januar das Schlachtefest in der Heimatstube statt. Schon am Tag davor waren etliche Frauen damit beschäftigt das Essen vorzubereiten. Es sollte Grünkohl mit Fleisch und Wurst und auch Knipp geben. Der Kohl wurde gekocht, das Fleisch vorgegart und Kartoffeln für die Bratkartoffel gekocht. Die Männer ordneten die von Hüppe bereitgestellten Marktstände an und stellten Tische und Bänke auf. Am Sonntag war alles gut vorbereitet und viele Gäste wurden mit Essen und heißen Getränken versorgt. Anschließend zerlegte Fleischermeister Hans-Hermann Hüppe mit einem Gehilfen ein halbes Schwein und erklärte dabei wie die Teile heißen und was man daraus zubereiten kann. Fredi Dunker und seine Enkelin versteigerten das Fleisch meistbietend. Vielen Dank an dieser Stelle an Hans- Hermann Hüppe, der das Schlachtefest nicht nur durch Mithilfe unterstützt hat, sondern auch durch eine großzügige Spende.