"Schatzsucher" in Wietzen

Alle Flächen in Wietzen werden von zwei Herren mit Genehmigung der Landeigentümer, der Unteren Denkmalschutzbehörde des Kreises und in enger Absprache mit dem zuständigen Archäologen mit dem Detektor begangen. Für eine Ausstellung in der Heimatstube laufen die Vorbereitungen. Es ist erst ein Teil von der Begutachtung durch den Kommunalarchäologen nach  Wietzen zurück gekommen. Wenn alles vollständig ist werden wir Sie  durch die Presse und auf dieser Seite informieren.

 

 

Frühstücksbüfett,

anschließend ein Vortrag über "Naturnahes Gärtnern"

40 Personen hatten sich zum Frühstück in der Heimatstube eingefunden. Danach hielt Herr Dallmeyer vom BUND-Kreisgruppe Nienburg einen Vortrag über naturnahes Gärtnern. Zunächst ging es um das Insektensterben. Es wurden Käfer, Schmetterlinge und andere Insekten vorgestellt und auf welchen Pflanzen sie ihre Eier ablegen und davon leben bis sie voll entwickelt sind. Viele davon werden als Unkraut bezeichnet und möglichst entfernt. Da er selbst einen großen Garten zu bewirtschaften hat, berichtete er über seine Erfahrungen mit unterschiedlichen Pflanzen an unterschiedlichen Standorten und Bodenbeschaffenheit. Das wichtigste ist, heimische Sorten zu pflanzen. Das gleiche gilt für Blühwiesen. Interessierte können sich bei den Aktionen im Schau- und Lehrgarten in Nienburg Anregungen holen.     

Kurs "Körbe flechten" in der Heimatstube

An drei Tagen haben Frauen und Männer vom Team der Heimatstube an einem Kurs „ Körbe flechten“ teilgenommen. Herr Thies aus Rehburg ist nach seiner Schulentlassung bei der Glashütte in Nienburg zum Korbflechter ausgebildet worden. Damals wurden die Glasballons zum Schutz und für den besseren Transport in Weidenkörbe gestellt. Herr Thies ist fast achtzig Jahre alt und freut sich Interessierten sein Wissen zu vermitteln. Es sieht ganz einfach aus, wenn Herr Thies das Flechten zeigt. Das täuscht. Allein schon die Weidenruten zu beschaffen ist eine Wissenschaft für sich. Er hat auf seinem Grundstück extra Weiden gepflanzt. Damit die Ruten ohne Seitentriebe wachsen, muss im Sommer alles kurz geschnitten werden. Dann sind sie im November die neuen Triebe schön gerade gewachsen und bestens zum Flechten geeignet. Bis Februar kann man dann damit Körbe herstellen. Wartet man länger, müssen die Ruten in heißem Wasser wieder biegsam werden. Dazu braucht man ein großes Gefäß – da muss man sich was einfallen lassen, denn wer hat das schon. Die Teilnehmer an dem Kurs sind inzwischen in der Lage einen einfachen Pflanzkorb herzustellen. Als nächstes wollen sie sich an einen Korb mit Henkel wagen. Das muss dann ohne Hilfe gehen. Auf jeden Fall ist das Heimatstuben-Team Herrn Thies dankbar für die Unterstützung.